Studie belegt: Schwedische Natur senkt den Stresslevel um 70 Prozent!

Glashuette - Foto: Maja Flink/Visitsweden

Die schwedische Natur hilft, den Stresslevel zu senken, laut einer aktuellen Fallstudie. Fünf Testpersonen, die alle einen besonders stressigen Beruf haben, verbrachten 72 Stunden in Hütten aus Glas auf einer einsamen Insel, um die schwedische Natur ganz nah zu erleben. „Der Stresslevel der Testpersonen ist dabei um fast 70 Prozent gesunken“, erklärt Walter Osika, Stressforscher und Außerordentlicher Professor am Karolinska Institut in Stockholm. Jetzt lädt Schweden Leute weltweit zum Stressabbau auf schwedische Art ein: Die Glashütten können nun für einen 72-stündigen Aufenthalt gebucht werden.

Schweden liegt beim internationalen Ranking der Lebensqualität weit oben. Nun wurde bestätigt, dass der naturnahe Lebensstil der Schweden einen wesentlichen Teil dazu beiträgt. Zwischen dem 7. und 10. September 2017 führten Visit Sweden und namhafte Stressforscher eine Studie durch, wie sich das Leben in der schwedischen Natur auf die Gesundheit auswirkte. Dafür tauschten fünf Personen mit einigen der weltweit stressigsten Jobs ihr hektisches urbanes Leben 72 Stunden lang gegen ein naturnahes Leben in Dalsland, Westschweden. Zu den Teilnehmern zählten u. a. eine deutsche Polizistin, ein französischer Taxifahrer und ein britischer Journalist, die während der Untersuchung in eigens angefertigten Glashütten wohnten und sich dort typisch schwedischen Outdoor-Aktivitäten widmeten wie Angeln, Schwimmen und Kochen im Freien.

 „Ich bin von dem Ergebnis sehr positiv überrascht. Es zeigt, dass ein naturnaher Lebensstil die Gesundheit der Menschen positiv beeinflussen kann. Auf einer 10-Punkte-Stress-Skala ist der Stresslevel der Teilnehmer von 5,3 auf 1,7 Punkte gesunken. Das entspricht einem bemerkenswerten Absinken des Stresslevels von fast 70 Prozent.” , betont Walter Osika, Stressforscher und Außerordentlicher Professor am Karolinska Institut.

Jeder Teilnehmer wohnte in einer eigenen Hütte aus Glas, um der Natur rund um die Uhr so nahe wie möglich zu sein. Nach 72 Stunden war der systolische Blutdruck bei jedem Teilnehmer signifikant gesunken. Darüber hinaus wiesen sie allesamt einen niedrigeren Puls auf sowie eine Zunahme an Kreativität und Wohlbefinden.

„Mit dieser Studie möchten wir mehr Besucher dazu inspirieren, an unserem naturnahen Lebensstil teilzuhaben“, sagt Jennie Skogsborn Missuna, Chief Experience Officer bei Visit Sweden. „In unserer stressreichen Welt sehen wir eine wachsende Nachfrage an authentischen Naturerlebnissen und Schwedens gut erreichbare Natur ist der perfekte Ort, um Stress abzubauen und das Outdoorleben zu genießen.“  

Für die Teilnehmerin Steffi Tauscher, Polizeibeamtin aus München, war es eine sehr beeindruckende Erfahrung: „Selbstgesammelte Pilze oder einen selbst geangelten Fisch über dem Lagerfeuer zu zubereiten klingt im ersten Moment nach Arbeit und Stress; tatsächlich ist es eine fast spirituelle Erfahrung so nah an der Natur zu sein. Ich hatte Zeit über mich und mein Leben nachzudenken. Dinge die ich aktuell tue zu hinterfragen; ganz ohne Ablenkung.“

Die stärkste Erinnerung beschreibt sie weiter: „Als ich mir am letzten Morgen, das vor meine Kabine im See gelegene Kanu genommen habe, mit einer Kanne heißen Tee und warm eingepackt allein auf den See gepaddelt bin. Ich habe die Bootsspitze in Richtung der gerade über den Wald aufgehenden Sonne gedreht, mich zurück gelehnt und die absolute Ruhe und atemberaubende Schönheit der Umgebung genossen.“

Die Glashütten stehen ab dem 9. Oktober 2017 für Reservierungen zur Verfügung. Schauen Sie sich hier eine kurze Doku über The 72 Hour Cabin an und erfahren Sie mehr über Buchungsmöglichkeiten und weitere naturnahe Erlebnisse: https://visitsweden.de/72hcabin

Quelle: visitsweden