Südafrika: Mit dem Weißen Hai Auge in Auge!

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Der ungewisse Blick aus dem Käfig.. – Foto: Flying Media

In dem kleinen Küstenort Gaansbai ist das Shark Cage Diving angesiedelt. Zahlreiche Unternehmen bieten das Haitauchen dort an.

Mit dem Boot fährt rund 15 – 20 Minuten vor die Küste, dort tummeln sich bereits zahlreiche weiße Haie. In unseren Sommermonaten (Südafrika Winter) übrigens mehr als im Winter.

In einem Käfig der im Wasser am Boot befestigt ist, werden dann bis zu 5 mutige “Hai-Touristen” ins Wasser gelassen. Gerüstet mit einem Neoprenanzug gegen die Kälte und natürlich einem Unterwasser-Fotoapparat oder Videocam. Dann wartet man auf DIE Begegnung…

Das Team von Touristiknews ist mit WHITE SHARK PROJECTS abgetaucht. das Unternehmen hat bereits mehrere Auszeichnungen und gilt als sehr kompetent auf diesem Gebiet. Dieser Eindruck wurde auch bei unserer Tour gefestigt und bestätigt.

Das Team hatte alles im Griff und jeder Handgriff war routiniert. Während die Taucher im Käfig überm Wasser warten und sich streng nach Vorschrift auch nur an den rot markierten Haltemöglichkeiten am Käfig festhalten, ködert das Team die Fische.

Nach relativ kurzer Zeit werden die ersten Haispotter auf dem Schiff unruhig und werfen ihre Blicke konzentriert auf das Wasser vor dem Boot… dann der Ausruf: SHARK, SHARK, SHARK!!!! Alle Fünft tauchen holen tief Luft und dann gehts abwärts… Und da taucht er auf aus der Tiefe des Meeres… Mindestens 3,5 Meter groß, mit offenem Maul direkt auf den Käfig zu… Ein Moment in dem das Adrenalin in den Körper schiesst. Ein unglaublicher Anblick.

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Kommunikation unter Wasser – Foto: Flying Media

Kurz vor dem Käfig dreht der große Weiße dann ab und schwimmt majestätisch direkt vor den Haitouristen entlang. Rund zwanzig – dreißig Minuten kann ein “Tauchgang” gehen dann wechselt die Käfigbesetzung. In dieser Zeit hat man jedoch zahlreiche Haibegegnungen hinter sich. Auf dem Boot dann werden die getätigte Aufnahmen verglichen, wird fachgesimpelt und das erlebte emotional noch einmal untereinander ausgetauscht. Ein einmaliges Erlebnis!

Laut Anbieter besteht keine Gefahr beim Tauchgang. Während dem Einsteigen in den Käfig achten mehrere Crewmitglieder genau darauf das jeder Griff und Tritt sitzt, sodaß auch hier nichts passieren kann. Die Abstände der Gitterstäbe wurden erst kürzlich von der regierung neu festgelegt, demnach sind die Abstände kleiner geworden, sodaß auch definitiv kein Hai – auch mit Gewalt in den Käfig eindringen kann.

Es gibt jedoch auch Kritiker, die das Anfüttern der Haie kritisieren. Dies sei ein Eingriff in die Natur, teils mache man auch die Haie bewusst agressiv dadurch.

WHITE SHARK PROJECTS betont, daß sie streng nach Reglement arbeiten und sich auch ihrer Verantwortung bewusst sind. An Bord der Boote arbeiten ausschliesslich Experten, die wissen was sie tun und die auch die Haie während ihrer Arbeit studieren.

Wichtig für jeden der sich dieses Abenteuer gönnen möchte, sich vorher genau über das durchführende Unternehmen zu erkundigen. Denn wie überall gibt es auch hier schwarze Schafe.

Wir danken WHITE SHARK PROJECTS für die Unterstützung bei den Aufnahmen! Quelle: Flying Media und White Shark Projects