Die Thomas Cook Group Airline („Group Airline“) hat ihren Gewinn für das am 30. September 2018 geendete Geschäftsjahr um 37% auf 129 Mio. Britische Pfund gesteigert. Mit einem Anstieg der verfügbaren Sitze um 8,8% und einer Flotte von 100 Flugzeugen stiegen die Gesamterlöse im Geschäftsjahr 2017/18 um 14% auf 3,5 Mrd. GBP (auf vergleichbarer Basis).
Mit den beiden Marken Thomas Cook Airlines (in Großbritannien und Skandinavien) und Condor (in Deutschland) beförderte die Group Airline über 20 Millionen Passagiere zu über 120 Zielen weltweit.
Im Rahmen der Airline-Strategie für profitables Wachstum wurden 2018 zwei neue Fluggesellschaften gegründet. Die neuen Plattformen mit Sitz auf Mallorca und in Oberursel nahe Frankfurt bieten mehr operative Flexibilität zu wettbewerbsfähigen Kosten. Sie stellen gleichzeitig höchste Qualitätsstandards und eine einheitliche Produkterfahrung sicher.
Peter Fankhauser, Chief Executive von Thomas Cook, dazu:
„Unsere Group Airline verzeichnete ein starkes Kunden- und Gewinnwachstum und profitierte von der Kapazitätserweiterung in einem turbulenten europäischen Luftfahrtsektor.“
Die paneuropäische Fluggesellschaft konnte durch die kostensenkende Nutzung von Synergien über alle Märkte hinweg 31 Millionen GBP einsparen. Die Integration der Fluggesellschaft ist mit einem einheitlichen Produkt- und Kundenerlebnis- sowie Managementansatz weit fortgeschritten.
Der europäische Luftverkehrsmarkt war im Sommer 2018 von Unbeständigkeit geprägt, die auf Verzögerungen bei der Zulassung neuer Flugzeuge, Ersatzteilknappheit und ein europäisches Flugsicherungssystem zurückzuführen sind, das auf das starke Wachstum nicht vollständig vorbereitet war. Das führte zu einem erheblichen Anstieg der Unregelmäßigkeitskosten, zu denen die Ausgleichszahlungen im Rahmen der Verordnung EU261, Subcharter sowie Kosten für Nicht-Beförderung zählen, von 101 Mio. GBP im Sommer 2018 gegenüber 49 Mio. GBP im Sommer 2017.
Die Group Airline setzt alles daran, die operative Performance weiter zu verbessern, und realisiert hierfür zahlreiche Maßnahmen, wie beispielsweise zusätzliche Reserveflugzeuge, eine Optimierung der Flugzeugbasen mit einer reinen Airbus-Flotte in Großbritannien und Skandinavien sowie der Boeing-Flotte in Deutschland, und ein Team an Mitarbeitern, das sich im Verspätungsfall ausschließlich um die Kommunikation mit den betroffenen Gästen kümmert.
Christoph Debus, Chief Airline Officer und CEO der Thomas Cook Group Airline:
„Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Airline. Unser Fokus für 2019 liegt darauf, das im Jahr 2018 erreichte Wachstum nachhaltig zu festigen, unser kundenbezogenes Angebot zu stärken, unsere operative Leistung zu verbessern und unsere Reichweite weiter auszubauen.“
Quelle: Thomas Cook Group Airline