Wie ein Miniaturkontinent: Gran Canaria ist eine Insel mit einem ganz besonderen Klima, das von subtropisch bis kontinental alles abdeckt. Während der Norden aufgrund der Passatwinde feuchter ausfällt, sorgen die Berge als natürliche Wolkenbarriere sowie die Nähe zur Sahara dafür, dass der Süden deutlich trockener ist. Die Temperaturen sind ganzjährig mild bis sommerlich. Kurz: Kombiniert mit der steten, heilsamen Meeresbrise herrscht auf der drittgrößten der Kanareninseln ein ausgewiesenes Heilklima, das sich vor allem zur Regeneration bei chronischen Krankheiten, wie Rheuma, Neurodermitis oder Atemwegserkrankungen eignet. Auch für Prävention und Entspannung ist Gran Canaria mit ihren renommierten Zentren für Thalasso-, Parafango-, und Hydrotherapien ein ideales Ziel – und das schon seit dem 17. Jahrhundert. Damals gab es zwar noch keine Spas und Spezialkliniken, wohl aber das Wissen um die gute Luft und die mineralienreichen Quellen der Insel.
Gran Canaria ist vulkanischen Ursprungs. An nur einem Tag können Urlauber hier von warmen Küstenregionen über subtropische Wälder bis in hohe Gebirgsregionen gelangen. Diese besonderen klimatischen Bedingungen sind für Gesundheits- und Wellnessaufenthalte prädestiniert, weshalb die Sonneninsel bereits im 17. Jahrhundert als frühe „Wellness-Destination“ bekannt war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie dann offiziell zum Kur- und Badeort erklärt.
Heutzutage besitzt die Kanaren-Schönheit eine umfangreiche Auswahl an Gesundheits-, Thalasso- und Wellnesszentren sowie Spezialkliniken verschiedener Ausrichtung. Je nach Erkrankung kommen verschiedene Therapien und Anwendungen zu Prävention und Rehabilitation zum Einsatz – darunter Hydro- und Aromatherapien, Salzbäder, Anwendungen mit Algen und Meeresschlamm, Lymphdrainage sowie Chiromassagen.
Dank der Lage im Atlantik ist Gran Canaria zudem prädestiniert für Thalasso-Therapien. Die „Heilbehandlung durch das Meer“ basiert auf der therapeutischen Nutzung von Meerwasser, Algen und Meerschlamm sowie Sonne und Meeresluft. Wissenschaftlich begründet wurde seine heilsame Wirkung bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch den französischen Biologen René Quinton. Er fand heraus, dass das Meerwasser dem menschlichen Blutplasma ähnlich ist, weshalb die wertvollen Spurenelemente und Mineralstoffe aus den Ozeanen besonders leicht vom menschlichen Organismus aufgenommen werden.
Das 1.800 Quadratmeter große Thalassotherapie-Zentrum des Gloria Palace Amadores Thalasso & Hotel bietet verschiedenste Behandlungen für chronische Krankheiten an. Bei der „Thalasso Vital“ Behandlung, zum Beispiel, sorgen Algenwickel für eine sanfte Entschlackung der Haut, gefolgt von einem entspannenden und beruhigendem Sprudelbad mit Meeresalgen sowie einer partiellen Massage – buchbar ab 123 Euro pro Person.
Quelle: Gran Canaria Spa, Wellness & Health