Wenn die Tage länger und dunkler werden, wird es in Dänemark so richtig „hyggelig“, sprich: gemütlich. Denn im nordischen Königreich – kürzlich auf dem Global Peace Index 2014 des Institute for Economics and Peace nach Island als friedlichstes Land der Welt ausgezeichnet – begeht man die kommenden Wochen gerne in trautem Beisammensein. Im ganzen Land zeigt sich die den Dänen ganz eigene Wesensart nun besonders deutlich, wenn bewährte Traditionen gehegt und gepflegt werden.
In Dänemarks zweitgrößter Stadt Aarhus zum Beispiel zeigt der Weihnachtsmarkt „Jul i Den Gamle By“ im Freilichtmuseum „Die Alte Stadt“ mehr als 400 Jahre dänische Weihnachtsgeschichte und -traditionen. Odense auf Fünen feiert beim „H.C. Andersen Julemarked“ Weihnachten wie zu Zeiten des großen Märchendichters Hans Christian Andersen. Kopenhagen verzaubert mit gleich drei Weihnachtsmärkten – mal klassisch mit vielen dänischen Design-Geschenkideen und kulinarischen Köstlichkeiten, mal unkonventionell im berühmt-berüchtigten Freistaat Christiania. Fester Bestandteil der Jule-Zeit in der dänischen Hauptstadt sind auch die festlichen Weihnachtstische der Königlichen Porzellanmanufaktur Royal Copenhagen.
Ein echtes Highlight, das man so nur im kleinen Königreich findet, sind die Weihnachtsmärkte in Dänemarks historischen Schlössern und Herrensitzen. Dazu gehören vor allem die Märkte auf Seeland und Fünen vor der nostalgischen Kulisse von einstigen und heutigen Adelssitzen wie Schloss Valdemar. Und Dänemarks selbst ernannte „Weihnachtshauptstadt“ Tønder nahe der deutsch-dänischen Grenze präsentiert inmitten der historischen Altstadt ein wahres Weihnachtswunderreich inklusive Weihnachtsmannparade und süßen Verführungen.
Einige dänische Weihnachtsmärkte haben sogar noch bis Anfang Januar geöffnet – so kann man die nordische Weihnachtsstimmung noch in aller Ruhe nach den stressigen Festtagen genießen. Weitere Informationen: www.visitdenmark.de/weihnachten